Du bist auf der Suche nach dem Sinn deines Lebens? Du möchtest dich verändern, weißt aber noch nicht wie? Es fällt dir schwer deinen eigenen Weg zu gehen? Du scheiterst immer an dem Punkt, an dem du aktiv werden solltest? Zweifel sind bei dir mächtige Gedanken? – In diesem Impuls erfährst warum es sich lohnt Unbewusstes sichtbar zu machen.
Die Ausgangssituation
Ich gehe mal davon aus, dass auch du auf dem Weg der Selbstverwirklichung bist und dabei noch nicht wirklich angekommen. Vielleicht hast du schon viel ausprobiert, warst schon bei einem Coach oder bei Seminaren oder Workshops zu diesem Thema und konntest zwar einiges erkennen und verändern, doch irgendwie fehlt dir noch der letzte und entscheidende Durchbruch.
Mal sehn, vielleicht habe ich einen erweiterten oder neuen Ansatz für dich und du gibst deiner Persönlichkeitsentwicklung nochmal eine Chance.
Lass mich an der Basis anfangen:
Kennst du den Unterschied zwischen sich bewusst sein und noch unbewusst sein?
Bewusst-sein ist in meinen Augen, alles was sichtbar gemacht wurde. Es ist präsent, es ist möglich zu beschreiben und in Worte zu fassen und du kannst jederzeit darauf zugreifen. Wann immer du es benötigst. Es ist wie ein riesiges Bücherregal, in dem all deine bereits gemachten Erfahrungen und Erlebnisse abgelegt sind. Und wann immer du darauf zugreifen möchtest, kannst du das tun.
Noch im unbewussten zu sein, bedeutet für mich – es ist noch nicht sichtbar und damit auch nicht bewusst ansteuerbar oder um in der Sprache der Bibliothek zu bleiben, noch nicht Teil der zugreifbaren Bibliothek. Nun gibt es meines Erachtens zwei Arten von Unbewusstsein: das noch nicht sichtbar gemachte und das noch gar nicht vorhandene.
Was meine ich damit?
Das noch nicht sichtbar gemachte, ist zwar da – also unsichtbar in der Bibliothek, weil es noch gar nie gebraucht wurde oder genutzt wurde. Das sind unsere Talente, die in uns schlummern, die wir noch nicht entdeckt oder erkannt haben. Wir könnten sie nutzen, doch dazu müssten wir sie erst sichtbar machen.
Das noch gar nicht vorhandene ist unsere noch mögliche Entwicklung der Persönlichkeit. Durch positiv, wie negative Erfahrungen erweitern wir unsere Erfahrungs-Bibliothek und machen sie vielfältiger und größer. Je mehr wir in der Bibliothek abgelegt haben und auch abrufen können, desto umfangreicher ist sie und damit unsere Persönlichkeit, die wir nutzen können. Und zwar so, wie wir es brauchen. Denn das, was uns bis dahin bewusst geworden ist, kann auch wieder verwendet werden.
Auch die negativen Erfahrungen sind für unsere Persönlichkeitsentfaltung wichtig, denn diese schulen uns in Dingen, die wir erst verstehen, wenn wir sie reflektieren und daraus Rückschlüsse ziehen, was manchmal etwas dauern kann.
Fakt ist: Alles was aus dem Unbewussten ins Bewusstsein gebracht wird wird sichtbar und damit eben auch abrufbar und nutzbar.
Unbewusstes sichtbar machen oder besser doch nicht?
Ich frage mich immer wieder, warum so viele Angst vor dem sichtbar machen des Unbewussten haben. Wenn ich in meinen Coachings anfange zu beschreiben, was alles sichtbar gemacht werden kann, dann sind meine Klienten entweder voll neugierig und wollen das unbedingt erfahren oder sie sind extrem skeptisch und suchen Gründe warum es nicht sinnvoll ist das zu erfahren oder sie haben eben Angst, da kommt etwas „ans Licht“ das sie im tiefsten Innern schon irgendwie spüren, aber nicht wahr haben wollen.
Gehen wir auf diese 3 Aspekte mal näher ein:
Klienten, die neugierig auf ihr Selbst sind und damit Antworten suchen nach dem „Wer bin ich wirklich“ oder „wer bin ich noch?“ sind offen für jegliche Art der Persönlichkeitsfindung. Ob über einen Persönlichkeitstest, oder wissenschaftliche Erkenntnisse oder auch nicht erklärbare Phänomene, das spielt für sie keine Rolle, Hauptsache sie kommen bei ihrer Suche weiter. Nicht, dass sie alles glauben, aber sie sind zumindest wohlgesonnen und offen für fast alles.
Die Kategorie von Klienten, die eher skeptisch sind, sind schwer einschätzbar. Wollen sie wirklich an sich arbeiten? Sind sie bereit für eine Veränderung? Da bin ich mir nicht immer sicher, doch das ist ja auch nicht meine Angelegenheit. Sie dürfen immer selbst entscheiden und nur sie kennen die Antwort darauf. Ich kann ihnen lediglich eine Plattform und Methoden anbieten, mit denen sie Antworten auf ihre Fragen finden können.
Gute Argumente helfen hier natürlich schon, doch wenn der Klient sich absolut nicht auf dieses – nennen wir es der Einfachheit halber: Experiment – einlassen möchte, dann nutzen auch gute Argumente nichts. Dann gibt es aus meiner Sicht für den Coachee zwei Möglichkeiten: Ein Angebot machen, was alles machbar ist oder offen aussprechen, dass hier ein Coaching eher keinen Sinn macht.
Die letzte Kategorie von Klienten ist in meinen Augen super spannend und machen mich neugierig: Hier stellt sich mir grundsätzlich die Frage: Was genau löst diese Angst in ihnen aus? Haben sie vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht? Haben Sie Angst, dass etwas sichtbar wird, was sie eigentlich nicht sichtbar haben möchten? Oder haben sie mehr Angst vor dem Sichtbaren als vor dem Unsichtbaren? Im Prinzip kann ich das gut nachvollziehen, denn was einmal sichtbar gemacht wurde, wird nicht mehr unsichtbar.
Lass es mich so erklären:
Stell dir vor du hast deine Augen verbunden und wirst in einen Raum geführt, der absolut dunkel ist. In dem Raum darfst du dann die Augenbinde runter nehmen. Was siehst du? Absolut gar nichts! Es ist dunkel und dir fehlt komplett die Orientierung und du bist voraussichtlich auch extrem unsicher.
Nun machen wir das Experiment ein weiteres Mal, doch diesmal darfst du eine Taschenlampe mitnehmen und diese in diesem stockfinsteren Raum anknipsen.
Jetzt siehst du schon wesentlich mehr und kannst den Raum ausleuchten. Du fühlst dich auch schon wesentlich sicherer. Nachdem du den Raum inspiziert hast, verlässt du diesen wieder und betrittst ihn ein weiteres mal mit verbunden Augen. Diesmal hast du keine Taschenlampe dabei. Doch du kannst auf die Frage: Was hast du alles noch in Erinnerung vor deinem inneren Auge sehen und beschreiben. Es ist dir noch in Erinnerung auch wenn du es gar nicht sehen kannst. Und der Raum ist dir schon ein klein wenig vertrauter.
Unser Erfahrungsgedächtnis
Genauso verhält es sich mit deinem Unbewussten.
Alles was du einmal in dein Bewusstsein gebracht und sichtbar gemacht hast, an das kannst du dich erinnern. Ich nenne das dann Erfahrungen.
Wie präsent diese Erfahrungen in dir abgespeichert sind, hängt dann davon ab, wie stark diese bei dir Momentaufnahmen und Bilder sowie Emotionen hinterlassen haben.
Alle Erinnerungen, die wir abgespeichert haben sind bereits gemachte Erfahrungen und die werden bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche in deiner Unbewussten Erfahrungsbibliothek im Gehirn abgespeichert. An manche können wir uns sehr gut erinnern, an viele auch nicht mehr, weil wir z.B. noch viel zu klein waren und unsere bewusste Handlung und unser bewusstes Verhalten dann noch gar nicht vollständig entwickelt ist. Dennoch haben wir Erfahrungen gemacht und können uns daran erinnern, auch wenn es nur durch ein Gefühl ist das uns sagt; „Mag ich oder mag ich nicht“. „Kenne ich schon“ oder „kenne ich noch nicht“. Alles was ich nun kenne und bewerten kann, ist in unserem Bewusstsein sozusagen abrufbar.
Fassen wir nochmal zusammen:
Alle unsere Erfahrungen und Erinnerungen sind im Erfahrungsgedächtnis, unserem Selbst abgespeichert.
Das kannst du dir wie eine riesige Erfahrungsbibliothek vorstellen. Und nun stell dir vor, dein Unbewusstsein wäre so eine riesige Bibliothek und alle Erfahrungen, die du einmal gemacht hast sind darin abgelegt. Und jede dir bewusst gemachte Erfahrung oder jedes Erlebnis ist ein neues Buch in deiner Erfahrungsbibliothek. Die Größe der Bibliothek, hängt also davon ab, wie viele Erfahrungen du im Laufe deines Lebens gemacht hast.
Positive und negative Erfahrungen
Nun speichert dein Gedächtnis aber nicht nur die schönen Erfahrungen ab, sondern auch die negativen Erfahrungen, die meiner Ansicht nach sehr wichtig sind, um sich weiter zu entwickeln. Wäre alles easy und ohne jegliche Hindernisse und Herausforderungen, würden wir uns nämlich gar nicht weiter entwickeln.
Sie gehören einfach auch dazu. Früher fand ich diese negativen Erfahrungen überhaupt nicht hilfreich – ich sah mich als Opfer und stand auf Konfrontation mit dem Leben. Die Hauptfrage war immer:
Warum gerade ich? Warum passiert gerade mir so etwas? Warum nur?
Es waren Fragen auf die ich damals keine Antworten fand und das machte mich wütend und es schlug auf meine Stimmung. Die Haltung veränderte sich und auch meine innere Einstellung.
Das Glas war bei mir viele Jahre nicht halb voll sondern eher halb leer und es fühlte sich oft so an, als würde ich das negative geradezu magisch anziehen. Es dauerte sehr lange, bis ich an dem Punkt kam, an dem ich etwas verändern wollte. Und es war auch nicht so, dass ich sagte: „Ab morgen wird alles anders.“
Nein, es war ein schleichender Prozess und den genauen Anfang kann ich gar nicht mehr nennen, denn den weiß ich nicht. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, was mich dazu bewogen hatte ein Fernstudium zur Farb- und Stilberaterin zu machen. Ich weiß nur noch eines: Ich suchte wohl im Unbewussten nach antworten auf die Frage:
„War das alles? Gibt es da nicht noch mehr im Leben?“
Wenn auch du dir diese Frage bereits gestellt hast, dann kann ich dir nur gratulieren. Du hast dich dann bereits auf den Weg der Selbstverwirklichung gemacht. An welchem Punkt du stehst, das weißt nur du.
Von Außen nach Innen
Mein Weg zur Verwirklichung meines Selbst war von Außen nach Innen, d. h. ich habe mit meinem Äußeren angefangen und das verändert, was – ohne plastische Chirurgie – veränderbar war: Die Kleidung, die Frisur und meine Haltung und inner Einstellung. Die Resonanz war gigantisch. Es kamen nicht mehr so Sätze wie; „Geht es dir heute nicht gut?“ oder „Wie du wieder aussiehst!“… nein, es kamen Komplimente, Hinweise auf mein Erscheinungsbild, die soweit gingen, dass manche mich gar nicht wieder erkannt haben. „Du siehst toll aus“ – „Du strahlst immer“ – „Du bist eine tolle Frau“. Ich gebe hier nur wieder was andere zu mir sagten – selbst geglaubt habe ich es am Anfang noch nicht.
Dazu fehlte mir noch die innere Zustimmung.
Also beschäftigte ich mich mit meinen Gedanken und meiner Einstellung zum Leben. Ein entscheidender Schlüsselmoment war während meiner Ausbildung zur Imageberaterin: Unsere Ausbilderin sagte zu mir: „Frau Stierle, gehen sie nicht so hart mit sich selbst ins Gericht!“ – Hallo?! Ich sagte nichts, ich schaute nur – doch scheinbar sah man mir an, was ich dachte.
Das verwirrte mich und faszinierte auch zugleich und es löste aber auch etwas in mir aus. Ich wollte an mir arbeiten und ich wollte mich besser kennen lernen – also vertraute ich mich einem Coach an und so nahm das Coaching seinen Lauf. Es dauerte über ein Jahr, bis ich meine größten Baustellen beackert hatte, und selbst danach war es nur ein Zwischenhoch, bis sich die nächste Baustelle zeigte. Doch mit jeder Baustelle, wie ich sie nenne, entwickelte ich mich stetig weiter und war immer mehr auf meinem Weg zu Selbstverwirklichung.
Ich lernte meine Gedanken zu reflektieren und ich lernte mit meinen Gefühlen, Stimmungen und inneren Anteilen besser klar zu kommen. Stetig ging es bergauf und das Leben nahm so richtig Fahrt auf.
Die zahlreichen Ausbildungen, die ich absolvierte waren alle von großem Nutzen dabei und auch die Wissenschaft spielte dabei eine große Rolle für meinen Verstand, der auch mit eingebunden werden musste. Denn nur das Unbewusste allein schaffte es nicht mein Leben zu verändern, doch es gab die entscheidende Richtung vor. Dem Verstand musste dann nur vieles in Sprache übersetzt werden, denn der war für das Verhalten ein ganz wichtiger Faktor.
Ich lernte in den vielen Jahren sehr viel über mich und die Psyche des Menschen kennen und probierte unfassbar viel aus. Manches gelang auf Anhieb, manches gar nicht. Erst durch die Studien der Hirnforschung und aus der Neurowissenschaft, wie zum Beispiel durch Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, fand ich darauf Antworten.
Spannend fand ich die Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die brauchen unterschiedliche Ansätze und Methoden. Dazu muss ich aber wissen, wie der Mensch tickt und was seine Anliegen sind.
Heute gehe ich sogar soweit, dass ich auch das unbewusste Bedürfnis versuche herauszufinden – ohne ein konkretes Anliegen zu haben. Auch das ist Teil meiner Coachings, denn gerade das ist häufig ein Schlüsselmoment. Wann immer es Sinn macht oder der Klient noch mehr über sich und sein Verhalten und seine Talente herausfinden möchte, wende ich es unter anderem an.
Finde heraus, ob ein Coaching für dich Sinn macht
Ich lade dich ein, mit nur 3 Fragen herauszufinden, ob ein Coaching für dich überhaupt in Frage kommt.
Zusammenfassung und mein Angebot
Ich habe die 7 Schritte zur Selbstverwirklichung entwickelt, die du in einer Zusammenfassung in meinem Blogbeitrag: „Selbstverwirklichung: Den eigenen Weg finden“ findest. Und wenn Du mit diesen ersten Denkanstößen und Übungen nicht weiter kommst, dann empfehle ich dir, buche ein Coaching oder einen Kurs bei mir. Denn manchmal schaffen wir es nicht alleine – diese Erfahrung habe ich auch schon sehr häufig gemacht. Und es gibt damit auch eine neue Perspektive, Dinge anders zu betrachten, als wir denken.
Ich lade dich nun ein, schreibe mir deine Ziele, die du noch erreichen möchtest, gebe mir eine Rückmeldung über deine bereits gemachten Erfahrungen. Gerne kannst du mir auch einfach nur schreiben, was dir noch fehlt im Leben – um ein erfülltes Leben zu haben.
Ich freu mich auf deine Rückmeldung und vielleicht sehen oder begegnen wir uns auch irgendwann persönlich oder in einem digitalen Raum.
Nun wünsche ich mir für dich, dass du den Mut hast an deiner Selbstverwirklichung zu arbeiten und vielliecht konnte ich dir die Ängste und Bedenken nehmen, die noch in deinem Verstand schlummern. Ich spreche nun für mich, wenn ich sage: Es hat sich immer gelohnt an mir zu arbeiten und auch wenn es manchmal weh tat oder schwierig war, so wusste ich immer es bringt mich weiter in meiner persönlichen Entwicklung und alles ist für etwas gut.
In diesem Sinne, alles Liebe,
AlexSandra